Kategorie „Europäische Initiativen“
Geehrt wurden grenzüberschreitende Initiativen aus der Jugendarbeit, die im Rahmen des EU-Programms „Erasmus+: Jugend in Aktion“ und des „Europäischen Solidaritätskorps“ gefördert wurden und Impulse für das Zusammenleben in einem geeinigten Europa sowie für die Mobilität junger Menschen gesetzt haben.
Salzburger Jugendlandtag 2019
Bundesland: Salzburg
EinreicherInnen: Salzburger Landtag
700 Salzburger Jugendliche wurden zum Salzburger Jugendlandtag eingeladen, um in die Rolle eines oder einer Landtagsabgeordneten zu schlüpfen.In der Vorbereitungsveranstaltung entwickelten die Jugendlichen Anträge für den Sitzungstag des Jugendlandtags und Fragen an die Salzburger Landesregierung.Die Beschlüsse wurden der Landesregierung zur Stellungnahme übermittelt und auf Umsetzbarkeit geprüft. Die Stellungnahmen wurden im Petitionsausschuss des Landtags behandelt. Abschließend erhielten alle Teilnehmenden eine Verständigung über die erfolgten Umsetzungen ihrer Beschlüsse.
Leading with P.R.I.D.E. – People. Rights. Identity. Diversity. Europe.
Bundesland: Wien
EinreicherInnen: Verein für Bildung Popedu
Der Trainingskurs für Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeiter zu LGBTIQ+ Leadership fand während der Europride 2019 statt. Teilnehmende waren selbst Teil der LGBTIQ+ Community und/oder arbeiten mit Jugendlichen aus der Community.
Ein besonderer Fokus lag dabei darauf, den Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeiter die nötigen Werkzeuge zu geben, um mit jungen Menschen zu LGBTIQ+ relevanten Themen zu arbeiten.
18. Europäisches Jugendtreffen
Bundesland: Oberösterreich
EinreicherInnen: Stadtgemeinde Laakirchen
Zur Förderung des Europäischen Gedankens wurde 2002 dieses Jugendtreffen für 14- bis 17-jährige ins Leben gerufen. Ziel der Jugendbegegnung ist es, trotz unterschiedlicher Sprachen und Kulturen zusammen zu arbeiten, die Vorurteile gegenüber anderen Kulturen abzulegen und das Hindernis „verschiedene Sprachen zu sprechen“ zu überwinden.
Die Auswahl der Teilnehmenden lag auf Jugendlichen, die nicht gut Englisch sprechen können, jungen Menschen mit Migrationshintergrund sowie aus Familien mit geringem Haushaltseinkommen.
2019 wurde auf Grund der unterschiedlichen Sprachen der Fokus auf nonverbale Möglichkeiten für Jugendliche gelegt.
I want to break free
Bundesland: Steiermark
EinreicherInnen: Junge Europäische Föderalisten – Landesverband Steiermark
Die Jugendbegegnung stellte einen Ausbruch aus dem Alltag für Jugendliche dar. In einem begleitenden Reflexionsprozess wurden die Teilnehmenden ermutigt, ihre eigene Komfortzone zu verlassen und sich mit Fragen auseinanderzusetzen, die in ihrem Leben gerade von Bedeutung sind. Mit der „Disconnection ceremony“ wurde der Fokus weg von digitalen Geräten und hin zu Freiheit, Wohlbefinden und der Verbindung mit sich selbst, Anderen und der Natur angeregt.
Der Fokus dieser Jugendbegegnung lag auf non-formalen Methoden, mit denen die Kompetenzbildung, die Eigeninitiative und die Reflexionsfähigkeit der Jugendlichen gestärkt werden sollte.
Bewusst.sein für Frauen*rechte
Bundesland: Tirol
Einreicherinnen: privat organisierte Gruppe von Studentinnen*
18 Studentinnen* setzten sich mit den Rechten von Frauen* in Österreich auseinander und welche Problemfelder gegenwärtig noch bestehen. In diesem Zusammenhang konzentrierte sich die Gruppe auf vier Großthemen – auf den Gender Pay Gap, Menschenhandel, intersektionale Diskriminierung von Frauen* am Innsbrucker Wohnungsmarkt, sowie auf queere Frauen* und Handlungsansätze in der Sozialen Arbeit. Während des Projekts vernetzten sich die Studentinnen* auch mit Einrichtungen aus ganz Österreich.


