Kategorie „Journalistische Leistungen im Interesse der Jugend“

Es wurden Autorinnen und Autoren ausgezeichnet, deren redaktionelle Beiträge

  • die „Lebenswelt der Jugendlichen“ im Allgemeinen,
  • „Junge Menschen im Zeitalter der COVID-19-Pandemie“,
  • die Bewältigung der psychosozialen Folgen der COVID-19-Krise bzw. die aktuelle Lage zur psychischen Gesundheit Jugendlicher in Österreich oder
  • das „Europäische Jahr der Jugend“

thematisiert und in der breiten Öffentlichkeit Verständnis für Fragen und Anliegen junger Menschen in einer wertschätzenden Art und Weise dargestellt haben. Ein wichtiges Kriterium war neben der journalistischen „Handwerksqualität” vor allem die eigenständige (Jugend-)Sichtweise. Zur Einreichung waren sowohl alle Jugendlichen als auch Berufsjournalistinnen und -journalisten zugelassen.

Haben Essstörungen ein Geschlecht?

Bundesland: Wien
Einreicherin: Magdalena Grunt

Essstörungen gelten nach wie vor als typische „Frauenkrankheit“, doch tatsächlich sind auch sehr viele Männer davon betroffen. Das wird in der Gesellschaft wenig thematisiert. Dem wollte die Reporterin Magdalena Grunt ein Ende setzen und ist mit Tino Romana in Kontakt getreten.

Der Musiker hat schon seit seiner Kindheit mit Essstörungen zu kämpfen. In der Reportage spricht er darüber, wie ihn seine Krankheit geprägt hat und wie er als Cis- Mann neben dem Kampf mit Essstörungen auch mit gesellschaftlichen Vorurteilen umgehen muss.

Umstrittene Pillen

Bundesland: Wien
Einreicherin: Jana Reininger

Der Artikel thematisiert Antidepressiva und damit ein zentrales Problem der psychosozialen Folgen der Pandemie für Jugendliche.

Die Aufklärung über Psychopharmaka wird in einfacher Sprache dargestellt – und aus der Perspektive von erkrankten Personen, die über ihre unterschiedlichen Erfahrungen berichten. Ergänzt wird der Artikel durch Sachwissen und einen Selbsttest.

„Wenn die eigene Mutter bipolar ist: ‚Es ist schwer zu verstehen, wer sie eigentlich ist‘“

Bundesland: Wien
Einreicherin: Claire Herrmann

Dass Erwachsene mittlerweile offen über psychische Erkrankungen sprechen, ist wichtig und richtig. Viel zu selten wird der Blick allerdings darauf gerichtet, was es für einen jungen Menschen bedeutet, mit einem Elternteil aufzuwachsen, der psychisch krank ist.

Im Beitrag wird die Sicht eines jungen Mannes dargestellt, der von seinem Aufwachsen als Kind und Jugendlicher mit einer bipolaren Mutter berichtet. Der Artikel weist eine hohe Sensibilität zum Thema auf und gibt einen guten Einblick in die Thematik.

„Wir regeln das unter uns“

Bundesland: Wien
Einreicherin: Aleksandra Tulej

Der Konflikt zwischen Afghanen und Tschetschenen ist gefundenes Fressen für den Boulevard. Aber wer sind diese Jugendlichen? Wie sieht das aus ihrer Perspektive aus?

Zwei ehemalige Rivalen sitzen sie sich gegenüber, erzählen offen und unverblümt über ihre Vergangenheit, die Motive und ihren Ausstieg. Die Aussteiger wollen gemeinsame Sache machen: Jüngere davor zu warnen, in ihre Fußstapfen zu treten.

Wir sind (noch) nicht gleich (gestellt)

Bundesland: Niederösterreich
Einreicherin: Celina Dinhopl

In diesem Beitrag wurden junge Menschen zu ihren Erfahrungen mit Homophobie und Transfeindlichkeit befragt. Geschichten wie von Max sind der Anlass, Diskriminierung zu thematisieren: Er wurde aufgrund seiner Sexualität von fremden Personen auf offener Straße verprügelt.

Der sehr lebendig und szenisch verfasste Beitrag trägt außergewöhnlich zur Bewusstseinsbildung, sowie durch zahlreiche Begriffserklärungen zur Bildungsarbeit bei.

Kurzfilm zur Kategorie „Journalistische Leistungen im Interesse der Jugend“

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Gewinnerinnen Kategorie "Journalistische Leistungen"