Kategorie „Journalistische Leistungen im Interesse der Jugend“
Erstmalig werden Autorinnen und Autoren ausgezeichnet, dessen redaktionelle Beiträge die Lebenswelt der Jugendlichen thematisieren und in der breiten Öffentlichkeit Verständnis für Fragen und Anliegen junger Menschen darstellen. Ein wichtiges Kriterium ist neben der journalistischen „Handwerksqualität” vor allem die eigenständige (Jugend-)Sichtweise.
Johannes Stangl: „Wir müssen jetzt anfangen!“
Bundesland: Wien
EinreicherInnen: Anna Wielander und Jakob Pflügl
Die eingereichte Folge des Podcasts „Jugendstil“ ist Teil der Staffel „Machen statt reden“, die im vergangenen Winter aufgenommen wurde. Während dieser Zeit hat „Jugendstil“ junge Menschen getroffen, einer von ihnen ist Johannes Stangl. Er hat Fridays For Future Vienna mitgegründet. Bereits im Jänner – noch bevor die Bewegung in aller Munde war – wollte man von ihm wissen, warum die Jugend plötzlich für Klimaschutz auf die Straße geht. Johannes erklärt, dass es in der Klimakrise nicht um persönliche Verfehlungen des Einzelnen geht, sondern vorrangig um gesellschaftliche Strukturen und Machtverhältnisse. „Jugendstil“ wurde von einem jungen Team aus Studierenden gegründet und soll gesellschaftlichem Engagement von Jugendlichen eine Plattform bieten.
Kinder und Jugendliche als MedienheldInnen
Bundesland: Oberösterreich
Einreicher: Noah Kramer
Der Artikel beschäftigt sich aus der Sicht eines Jugendlichen mit den Vorteilen, aber vor allem den Gefahren, die die neuen Medien mit sich bringen. Noah erläutert, wie die Kinder und Jugendlichen an einen bewussten Umgang herangeführt werden können. Der Text gibt Einblick in die Herangehensweise der Bearbeitung des Projekts „MedienheldInnen“ und stellt die beteiligten Personen und ihr Engagement dar. Der Beitrag gibt Aufschluss über die Hintergründe des Mediennutzungsverhalten von Kindern und Jugendlichen und trägt somit zum Verständnis anderer für die Lebenswelt der jungen Menschen bei.
Mehr als nur Zwei
Bundesland: Niederösterreich
Einreicherin: Iris Strasser
Aspekte rund um die Frage Monogamie und ihre Gedanken zu Polygamie erklärt Iris anhand von Beispielen aus ihrem Umfeld. Sie erklärt auch die Entstehung der Beziehungsform Monogamie, wie wir sie heute kennen und warum es auch andere Beziehungsformen gibt. Zudem widerspricht sie auch dem Vorurteil, dass die junge Generation durch Dating Apps was Partnerschaften betrifft, abgestumpft sind. Der generelle Output der Geschichte ist kurz gesagt, dass man sich das Leben erleichtern kann, wenn man über den Tellerrand schaut.